Nadelgehölze
Robust,
wintergrün, pflegeleicht
Diese Eigenschaften zeichnen die Nadelgehölze aus. Im artenreich
bepflanzten Garten kommt den Koniferen im Dauergrün, ihres vielfach in
sich geschlossenen Habitus wegen, große gestalterische Bedeutung zu.
Sie bilden die ruhige Kulisse im Kontrast zum blühenden und fruchten-den
Gartengrün, sind Ruhepunkte jeder Anlage, bilden wintergrünen
Dauerschmuck und besonders unentbehrlicher Winterschutz für die
Vogelwelt, sowie dauerhaften Wind-, Sicht- und Lärmschutz. Ein
Garten ohne Koniferen wirkt einseitig. Sie sollen nicht nur wie
früher, wegen ihres geringen Pflegeanspruchs im Garten
überwiegen – eine gesunde Mischung von Laub-
und Nadelgehölzen schafft die richtige
Gartenatmosphäre.
Gärtner-Tipp
Nadelgehölze tragen sehr zur Verbesserung der
Luftqualität im Garten bei und geben dem Garten
Struktur und Farbkontrast das ganze Jahr.
Koniferen sind relativ pflegeleicht und genügsam. Sie benötigen kaum
Rückschnitt, bzw. sind die wenigsten Nadelgehölze überhaupt schnitt-verträglich.
Diese vier Dinge sollte man dennoch beachten:
Gießen:
regelmäßig
bewässern,
vermeidet Strah-lungsschäden
Erde auflockern:
1x jährlich,
abgefallene
Nadeln entfernen
zum Schutz vor
Pilzkrankheiten
Düngen:
sparsam, nur mit
speziellem Koni-ferendünger.
Rückschnitt:
nicht radikal,
treiben nicht am
alten Holz, Folge:
kahle Stellen
Schon gewusst? Für Formgehölze eignen sich beson-ders
diese Nadelgehölze: Eibe, Wacholder, Zypressen,
Kiefern. Aber auch einige Laubgehölze sind super dafür
prädestiniert, wie beispielsweise Buchsbaum, Hain- und
Rotbuche und Stechpalmensorten.
Pflanzen & Pflege
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