A n Alpinum
Das Alpinum ist ein in Anlehnung an die Steinanlagen gebildeter Lebensbereich. Es
eignet sich besonders für solche Stauden, die nicht sehr konkurrenzfähig sind, denn
im Alpinum können auf kleinstem Raum verschiedene Standortbedingungen ge-schaffen
werden.
B n Beet
Das Beet ist der Lebensbereich für die Prachtstauden. Die Lichtverhältnisse sind son-nig
bis absonnig. Da es sich bei den Prachtstauden in erster Linie um züchterisch
beeinflußte Pflanzen handelt,
sind sie anspruchsvoller an den
Boden. Prachtstauden bevorzu-gen
einen tiefgründigen, durch-lässigen
und vor allem nährstoff-reichen
Boden.
WR n Wasserrand
Der Wasserrand ist der Lebensbereich mit überwiegend sonnigen Lagen und sehr
feuchten Böden, d.h. Bereiche mit zeitweise durchnäßten und sumpfigen Bereichen.
Unterschieden werden muß zwischen:
WR1 – Sumpfstauden
Hier ist der Boden teilweise trocken oder durchnäßt bis teilweise überflutet. Dies ist
der Standort für Sumpfstauden.
WR2 – Röhrichtzone
Dies ist der Bereich für Stauden
der Röhrichtzone. Der Boden
ist feucht bis dauernaß, oder hat einenständigen flachen Wasserstand bis 20 cm
Tiefe.
W n Wasser
Im Lebensbereich Wasser gibt es zwei Faktoren: die Wassertiefe und die Wuchsform
der Wasserpflanzen. Daraus ergeben sich 3 Bereiche:
W1 – Wasserpflanzen
In dieser Gruppe findet sich eine große Formenvielfalt der Pflanzentriebe, z.B. drei-kantige
Stiele, pfeilförmige Blätter usw. Die Pflanzen wurzeln fest im Boden; Blätter,
Stengel und Blüte befinden sich über der Wasseroberfläche.
W2 – Schwimmpflanzen
Hierzu zählen Pflanzen, die fest im Grund verwurzelt sind, deren Blätter sich jedoch
auf der Wasseroberfläche befinden, z.B. durch luftgefüllte Zellen in den Schwimm-blättern.
W3 – Unterwasserpflanzen
Dies ist der Unterwasserbereich für die untergetaucht wachsenden Pflanzen.
Wurzeln und Blattmasse sind ständig im Wasser, einige Arten sind fest verwurzelt,
andere freischwimmend. Zur Blütezeit tauchen manche Pflanzen halb aus dem
Wasser auf.
513 STAUDEN