Gärtner-Tipp
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Viele Ziersträucher blühen nur wenige Wochen. Durch die
geschickte Zusammenpflanzung von schönen Laubfarben
und -formen kann ein kontrastreicher, reizvoller Garten
entstehen, der das ganze Jahr Freude macht. Erfahren
Sie auf den nächsten Seiten mehr über die Vielfalt der
Ziersträucher.
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Ziergehölze ◀ 27
Schon gewusst?
Immergrüne Gehölze ziehen vor allem im Winter alle Blicke auf
sich. Dabei sollte man sie aber beim Winterschutz unterstützen,
denn durch die Wintersonne können sie schnell vertrocknen.
Ein reichliches Wässern im Herbst wirkt wahre Wunder. Am
besten kann dem allerdings mit dem richtigen Standort – absonnig
oder schattig– vorgebeugt werden. Immergrüne Pflanzen
sind z.B.: Felsenmispel, Stechpalme, Lorbeerrose, Mahonie,
Kirschlorbeer, Feuerdorn, Glanzmispel, Rosmarinseidelbast,
Buntlaubige Ölweide, Johanniskraut und Schattenglöckchen.
Blühende Vielfalt
Viele Ziergehölze sind von der Wuchsform her Sträucher.
Diese stellen die Zwischenstufe von Bäumen und flach
wachsenden Bodendeckern dar. Als Strauch wird eine
mehrjährige Pflanze mit mehreren, von der Pflanzenbasis
ausgehenden, verholzten Trieben bezeichnet. In der Gartengestaltung
lassen sich Sträucher auf viele verschiedene
Arten verwenden, da ihre Erscheinungsformen nahezu unerschöpflich
sind: Locker oder geschlossen, straff aufrecht
oder überhängend, mannshoch oder zwergig wachsend.
Hinzukommen die verschiedenen Blattformen und -farben,
herbstfärbend, laubabwerfend oder immergrün, farbenprächtig
oder unscheinbar blühend, früh oder spät blühend
und fruchtend. Viele Blütensträucher lassen sich je nach
den äußeren Gegebenheiten einzelnstehend oder in Gruppen
zusammenstehend verwenden. Meistens ist jedoch die
Kombination am wirkungsvollsten, da sie je nach Art auch
ineinander wachsen dürfen.
Kirschlorbeer
Mahonie